Menu

Musikzentrum Sedel: Unterschied zwischen den Versionen

 
(10 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
__NOTOC__
==Geschichte==
==Geschichte==
"Der '''Sedelhof''' gehörte ursprünglich zum Schwestern-Kloster Rathausen. 1838 wurde das Gebäude vom Kanton Luzern gekauft. Anfangs wurde es noch als Arbeitshof des Zuchthauses genutzt, von 1884 bis 1975 dann als kantonale Strafanstalt. Von 1932 bis 1934 erfolgte der Neubau; das Gebäude wurde bis 1971 unterhalten. Nach der Schliessung der Strafanstalt wurde der Sedel bis 1980 hauptsächlich als Aktendepot für verschiedene Amtsstellen genutzt.
Der '''Sedelhof''' gehörte ursprünglich zum Schwestern-Kloster [[:Kategorie:Ebikon|Rathausen]]. 1838 wurde das Gebäude vom [[:Kategorie:Luzern (Kanton)|Kanton Luzern]] gekauft. Anfangs wurde es noch als Arbeitshof des Zuchthauses genutzt, von 1884 bis 1975 dann als kantonale Strafanstalt. Von 1932 bis 1934 erfolgte der Neubau; das Gebäude wurde bis 1971 unterhalten. Nach der Schliessung der Strafanstalt wurde der Sedel bis 1980 hauptsächlich als Aktendepot für verschiedene Amtsstellen genutzt.
 
Im Zuge der Protestbewegungen der 1980er-Jahre und dem nach dem Brand des Kriegerhauses immer knapper werdenden Raum für die Musikszene in Luzern und einer auf den 7. Februar 1981 angesagten Demonstration (an der die beiden Luzerner Bands Crazy und MAD live auftraten) reagierte die Stadt Luzern und verhandelte mit dem Kanton Luzern über die Nutzung des Sedels als Probelokal für Musiker in Luzern. Am 19. Januar 1981 wurde der Osttrakt an die Stadt Luzern abgetreten. Nach einer Renovation der Innenräume wurde er am 15. April 1981 der Interessengemeinschaft Luzerner Musiker (ILM) übergeben. 1983 wurde auch der Westtrakt renoviert und wird seither ebenfalls von der ILM verwaltet.
Seither wird das ganze Gebäude für Konzerte und Musikproben genutzt. Etliche der ursprünglichen Zellen werden als Ateliers vermietet."(Wikipedia)


Im Zuge der Protestbewegungen der 1980er-Jahre und dem nach dem Brand des Kriegerhauses immer knapper werdenden Raum für die Musikszene in Luzern und einer auf den [[7. Februar]] [[:Kategorie:1981|1981]] angesagten Demonstration (an der die beiden Luzerner Bands '''Crazy''' und '''MAD''' live auftraten) reagierte die [[:Kategorie:Luzern (Stadt)|Stadt Luzern]] und verhandelte mit dem Kanton Luzern über die Nutzung des Sedels als Probelokal für Musiker in Luzern. Am [[19. Januar]] 1981 wurde der Osttrakt an die Stadt Luzern abgetreten. Nach einer Renovation der Innenräume wurde er am [[15. April]] 1981 der Interessengemeinschaft Luzerner Musiker (ILM) übergeben. [[:Kategorie:1983|1983]] wurde auch der Westtrakt renoviert und wird seither ebenfalls von der ILM verwaltet.
Seither wird das ganze Gebäude für Konzerte und Musikproben genutzt. Etliche der ursprünglichen Zellen werden als Ateliers vermietet.


==Bilder==
==Bilder==


===2012===
===2012===
Zeile 17: Zeile 16:
<gallery>
<gallery>
Datei:26484-1-3.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1985|1985]]
Datei:26484-1-3.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1985|1985]]
Datei:26484-5-6.jpg|[[Emanuel Ammon]], Jeff Turner im Sedel [[:Kategorie:1985|1985]]
Datei:26484-7-12.jpg|[[Emanuel Ammon]], Hösli im Sedel [[:Kategorie:1985|1985]]
</gallery>
</gallery>


===1984===
===1984===
Zeile 34: Zeile 34:
Datei:26484-2-19.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-2-19.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-3-1.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-3-1.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-3-10sw.jpg|[[Emanuel Ammon]], Gabriela Amgarten, [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-3-11.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-3-11.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-1-1.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-1-1.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-2-4.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-2-4.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-3-17.jpg|[[Emanuel Ammon]], Vera Kaa im Sedel [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-3-17.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[Vera Kaa]] im Sedel [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-1-19.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-1-19.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-2-8.jpg|[[Emanuel Ammon]], Clubfest [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-2-8.jpg|[[Emanuel Ammon]], Clubfest [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-3-12.jpg|[[Emanuel Ammon]], Vera Kaa im Sedel [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-3-12.jpg|[[Emanuel Ammon]], [[Vera Kaa]] im Sedel [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-5-6.jpg|[[Emanuel Ammon]], Jeff Turner im Sedel [[:Kategorie:1985|1985]]
Datei:26484-6-4.jpg|[[Emanuel Ammon]], Gabriela Baumann, [[Herbert Kaufmann]] und Philipp Wyrsch [[:Kategorie:1984|1984]]
Datei:26484-7-12.jpg|[[Emanuel Ammon]], Hösli im Sedel [[:Kategorie:1985|1985]]
</gallery>
</gallery>


===1962==
===1962===
<gallery>
<gallery>
Datei:FDC 76 1698.3.jpg|[[Max Albert Wyss|Max A. Wyss]], [[9. September]] [[:Kategorie:1962|1962]]
Datei:FDC 76 1698.3.jpg|[[Max Albert Wyss|Max A. Wyss]], [[9. September]] [[:Kategorie:1962|1962]]
</gallery>
</gallery>


==Quellen==
==Quellen==
* ILM Sedel (Hrsg.): ''Sedel 1981–2001.'' Buch und CD. Velvet, Luzern 2002, ISBN 3-9522411-1-3.
* ILM Sedel (Hrsg.): ''Sedel 1981–2001.'' Buch und CD. Velvet, Luzern 2002, ISBN 3-9522411-1-3.
* Wikipediartikel Musikzentrum Sedel: {{Weblink|//de.wikipedia.org/wiki/Musikzentrum_Sedel}}
* Wikipediartikel Musikzentrum Sedel: {{Weblink|//de.wikipedia.org/wiki/Musikzentrum_Sedel}}


[[Category:Luzern_(Kanton)]]
[[Category:Luzern_(Kanton)]]
Zeile 58: Zeile 62:
[[Category:Amt_Luzern]]
[[Category:Amt_Luzern]]
[[Category:Kultur_(Kanton_Luzern)]]
[[Category:Kultur_(Kanton_Luzern)]]
[[Category:Musik_(Kanton_Luzern)]]
[[Kategorie:Musik]]

Aktuelle Version vom 24. Januar 2023, 09:31 Uhr

Geschichte

Der Sedelhof gehörte ursprünglich zum Schwestern-Kloster Rathausen. 1838 wurde das Gebäude vom Kanton Luzern gekauft. Anfangs wurde es noch als Arbeitshof des Zuchthauses genutzt, von 1884 bis 1975 dann als kantonale Strafanstalt. Von 1932 bis 1934 erfolgte der Neubau; das Gebäude wurde bis 1971 unterhalten. Nach der Schliessung der Strafanstalt wurde der Sedel bis 1980 hauptsächlich als Aktendepot für verschiedene Amtsstellen genutzt.

Im Zuge der Protestbewegungen der 1980er-Jahre und dem nach dem Brand des Kriegerhauses immer knapper werdenden Raum für die Musikszene in Luzern und einer auf den 7. Februar 1981 angesagten Demonstration (an der die beiden Luzerner Bands Crazy und MAD live auftraten) reagierte die Stadt Luzern und verhandelte mit dem Kanton Luzern über die Nutzung des Sedels als Probelokal für Musiker in Luzern. Am 19. Januar 1981 wurde der Osttrakt an die Stadt Luzern abgetreten. Nach einer Renovation der Innenräume wurde er am 15. April 1981 der Interessengemeinschaft Luzerner Musiker (ILM) übergeben. 1983 wurde auch der Westtrakt renoviert und wird seither ebenfalls von der ILM verwaltet. Seither wird das ganze Gebäude für Konzerte und Musikproben genutzt. Etliche der ursprünglichen Zellen werden als Ateliers vermietet.

Bilder

2012

1985

1984

1962


Quellen

  • ILM Sedel (Hrsg.): Sedel 1981–2001. Buch und CD. Velvet, Luzern 2002, ISBN 3-9522411-1-3.
  • Wikipediartikel Musikzentrum Sedel: [1]