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Caspar Hirsbrunner

Biografie

Caspar Hirsbrunner (20. Januar 1865 bis 23. Oktober 1928, Luzern) war ein in Luzern ansässiger Fotograf und Souvenierhändler. 1890 eröffnete er seinen Laden/Atelier am Schwanenplatz 86. Am 1. Februar 1888 kaufte Caspar Hirsbrunner die Liegenschaft Löwenplatz 4 (heute Old Swiss House) in Luzern, nur wenige Schritte vom 1821 errichteten Löwendenkmal entfernt und benutzte sie als Wohnhaus und Fotoatelier. Seine Frau lud die "Haute Volée" Luzerns zum Bridge ein und begann im Röselizimmer gegen Entgelt Tee zu servieren. 1895 kaufte er das Atelier von Jules Bonnet an der Zürichstrasse 4. Im selben Zeitraum übernahm er den Betrieb von Friedrich Girard und änderte die Firmenbezeichnung in «Hirsbrunner und Cie.» 1920 zog sich Hirsbrunner aus dem Geschäft, verkaufte dieses an Carl Dann. Dieser starb jedoch bald darauf sodass Hirsbrunner das Atelier wieder übernahm. Nach dem Tod Caspar Hirsbrunners 1928 übernahm seine Frau die Geschäfte und Ateliers, verkaufte diese aber bereits 1930/31 an Otto Bernauer und Leon Von Kaenel. Der Laden am Löwenplatz 4 wurde 1931 an den Hotelier Wilhelm Buholzer verkauft.

Arbeitsbereiche

Porträtfotografie, Landschaftsfotografie

Ausstellungen

  • 1998, Schwyz, Forum der Schweizer Geschichte, Seitenblicke. Die Schweiz 1848 bis 1998. Eine Photochronik (Wanderausstellung).


Publikationen

  • Perret, René: Frappante Ähnlichkeit. Pioniere der Schweizer Photographie. Bilder der Anfänge, Brugg 1991.
  • Müller, A.: Biedermeierisches Luzern. Die ersten Photographen, in: Heimatland, illustrierte Monatsbeilage des Vaterland, 1948 , 8, S. 58-60.
  • Pfrunder, Peter (Hg.): Seitenblicke. Die Schweiz 1848 bis 1998. Eine Photochronik, Zürich 1998.


Quellen


Kontakt

Stiftung Fotodokumentation Kanton Luzern

Galerie