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Josef Reinhard

Josef Reinhard 2007

Biografie

Sepp Reinhard, auch bekannt als Katastrophen-Sepp * 29. Dezember 1931 ist ein Fotograf in Sachseln).

Sepp Reinhard ist der Sohn des Fotografen Joseph Reinhard (1901–1975) und der Vater des Fotografen Daniel Reinhard (* 1960). Sein Vater hatte zunächst ein Friseurgeschäft in Flüeli-Ranft und entwickelte dort die Filme der Touristen. Er brachte sich das Fotografieren selbst bei und wurde so zum Landschafts-Fotografen und Postkarten-Verleger. 1932 eröffnete er ein Papeterie- und Fotogeschäft in Sachseln.

Sepp Reinhard setzte das Handwerk seines Vaters fort. Er fotografierte von 1946 bis 1979 Automobilsport-Rennen. Mit dem Grand Prix der Schweiz in Bern 1950 hatte er seinen Einstieg in die Formel 1-Fotografie. Neben der Autofotografie war er über Jahrzehnte als Pressefotograf im Kanton Obwalden aktiv. Da er bei vielen Unfällen als einer der ersten vor Ort war, bekam er den Übernamen Katastrophen-Sepp. Um jeweils frühzeitig informiert zu sein, hatte er als Belohnung für eine Meldung einen Fünfliber ausgeschrieben.


Beim Unwetter vom 15. August 1997 war auch das Haus der Reinhards in Sachseln betroffen. Ein Drittel des Foto-Archivs wurde dabei zerstört. Zu seinem 80. Geburtstag ehrte der Kanton Obwalden Sepp Reinhard mit einem besonderen Geschenk: An acht Orten im Kanton wurden Arbeiten von ihm als grossformatige Plakate ausgestellt. Sepp Reinhard wohnt mit seiner Frau Rösi in Sachseln.


Arbeitsbereiche

Sportfotografie, Reportagefotografie, Landschaftsfotografie


Themenschwerpunkte

Formel1, Autorennen, Kanton Obwalden,


Ausstellungen

  • 2013 Ausstellung zusammen mit Traute Multhaupt (Textile Bilder) im Haus Via-Cordis, Flüeli-Ranft
  • 2011: Fotoausstellung «125 Auto Motive» auf Schloss Fachsenfeld[6]
  • 2004: Bieler Fototage
  • 2001: Museum Bruder Klaus: Die Obwaldner Fotografen-Dynastie Reinhard



Publikationen

  • Elisabeth Zurgilgen (Text), Joseph, Sepp und Daniel Reinhard (Fotos): Katastrophen-Sepp: die Obwaldner Fotografen-Dynastie Reinhard, Verlag Brunner, Kriens 2001, ISBN 3-905198-60-6


Quellen

Kontakt

Galerie