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Welttag des audiovisuellen Erbes 2020: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Gespräch von Michael Blatter und Simon Meyer zu den Fotografien von Mondo Annoni, gibt einen Einblick in dessen Schaffen, unsere Wahrnehmung der Geschichte und die Dokumentarfotografie.
Das Gespräch von Michael Blatter und Simon Meyer zu den Fotografien von Mondo Annoni, gibt einen Einblick in dessen Schaffen, unsere Wahrnehmung der Geschichte und die Dokumentarfotografie.


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Belanglose Begebenheiten, kleine Auffälligkeiten im Alltagsgeschehen oder die Interaktion von
Menschen waren Sujets, die der Luzerner Fotograf Mondo Annoni (1933–2005) in seinen
Fotografien immer wieder festhielt. Viele dieser Bilder konnte er nie in einem der zahlreichen
Bücher, die er schuf, unterbringen – es waren «Archivleichen». Bei der Aufarbeitung des
Nachlasses durch die Stiftung Fotodok, die den fotografischen Nachlass von Mondo Annoni
verwaltet, kamen nun einige dieser «Strassen-Fotografien» zum Vorschein. Sie sind nur ein
klitzekleiner Ausschnitt aus den Jahren 1959 bis 1961.
Was Annoni auf der Strasse auffiel, knipste er oft mit einem Schnappschuss über Tische oder
Büsche hinweg. Er wollte es einfach festhalten. Ein Mann im Schottenrock – wahrscheinlich
würden wir uns auch heute noch nach ihm umdrehen, eine Inderin beim Einkaufsbummel – in
Luzern nur während der Corona-Zeit eine Seltenheit, und eine Liebeszene von geradezu
hollywoodesker Grösse: Diese Bilder und noch viele mehr diskutieren der Historiker und
Stadtarchivar von Sursee, Michael Blatter, und der Geschäftsführer der Stiftung Fotodok, Simon
Meyer, am 27. Oktober 2021 im Marianischen Saal und geben so einen Einblick nicht nur in das
Schaffen von Mondo Annoni, sondern auch – und insbesondere – in den Alltag unserer jüngeren
Geschichte.


==Titel==
==Titel==

Version vom 19. Oktober 2021, 13:37 Uhr

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Welttag des audiovisuellen Erbes

Mondo Annoni war ein Luzerner Fotograf. Die Fotografien die er in den Strassen Luzerns gemacht hat, sprechen eine ganz eigene Sprache und zeugen von seinem grossen Interesse für die zwischenmenschlichen Interaktionen.

Das Gespräch von Michael Blatter und Simon Meyer zu den Fotografien von Mondo Annoni, gibt einen Einblick in dessen Schaffen, unsere Wahrnehmung der Geschichte und die Dokumentarfotografie.


Belanglose Begebenheiten, kleine Auffälligkeiten im Alltagsgeschehen oder die Interaktion von Menschen waren Sujets, die der Luzerner Fotograf Mondo Annoni (1933–2005) in seinen Fotografien immer wieder festhielt. Viele dieser Bilder konnte er nie in einem der zahlreichen Bücher, die er schuf, unterbringen – es waren «Archivleichen». Bei der Aufarbeitung des Nachlasses durch die Stiftung Fotodok, die den fotografischen Nachlass von Mondo Annoni verwaltet, kamen nun einige dieser «Strassen-Fotografien» zum Vorschein. Sie sind nur ein klitzekleiner Ausschnitt aus den Jahren 1959 bis 1961. Was Annoni auf der Strasse auffiel, knipste er oft mit einem Schnappschuss über Tische oder Büsche hinweg. Er wollte es einfach festhalten. Ein Mann im Schottenrock – wahrscheinlich würden wir uns auch heute noch nach ihm umdrehen, eine Inderin beim Einkaufsbummel – in Luzern nur während der Corona-Zeit eine Seltenheit, und eine Liebeszene von geradezu hollywoodesker Grösse: Diese Bilder und noch viele mehr diskutieren der Historiker und Stadtarchivar von Sursee, Michael Blatter, und der Geschäftsführer der Stiftung Fotodok, Simon Meyer, am 27. Oktober 2021 im Marianischen Saal und geben so einen Einblick nicht nur in das Schaffen von Mondo Annoni, sondern auch – und insbesondere – in den Alltag unserer jüngeren Geschichte.

Titel

Fotograf Mondo Annoni (1933-2005). Belangloser Alltag früher – dokumentarische Perlen heute.


Zeitpunkt

27. Oktober 2021, 19.00 Uhr


Wer

*Simon Meyer, Fotograf, Geschäftsleiter Stiftung fotodok.ch *Michael Blatter, Stadtarchivar Sursee, Stiftungsrat fotodok.ch


Wo

Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, 6003 Luzern


Dauer

ca. 1 Stunde