Löffelburg
Geschichte
Der obere, auskragende Teil der Löffelburg wurde 2018 auf das Jahr 1616 Dendro-Datiert. Der untere Teil des Gebäudes wurde vor 1600 erbaut.
Die erste gesicherte Erwähnung geht auf das Jahr 1594 zurück (Kauf durch Heini Ott)
«Ein bemerkendswertes Haus ist hier [im Rhyn] Haus Nr. 275 an der Winon, die sogen. Löffelburg, vermutlich ein mittelalterliches Vorwerk des damals befestigten Stiftsbezirkes. 1594 kam sie im Besitze von Hans Heini Ott …» (Wallimann, Josef; Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster, 1954).
Eine nicht gesicherte Ersterwähnung des Namens "Löffelburg" gibt es aus dem Jahr 1476 (Wallimann-Huber, Josef; Die Bürgergeschlechter von Beromünster, S. 55).
Gesichert findet der Name "Löffelburg" 1664 erstmals Erwähnung, als das Haus wegen des Abrisses der alten St. Afrapfrund an der Schulhausstrasse bis 1807 als St. Afrapfrund eingesetzt wurde. In dieser Zeit diente das Haus als Wohnhaus und Schule. In verschiedenen Zeiten und Schriften fand das Gebäude auch unter "Fröschenburg", "St. Afra", "Engelsburg", "Tollenhüsli" und "Kappelerhaus" Erwähnung.
Weitere Informationen unter www.löffelburg.ch
ORT: | Beromünster |
NAME: | Löffelburg / Haus zur Löffelburg |
BAUJAHR: | (vor 1500) / 1616 |
BEWERTUNG: | schützenswert |
BESCHREIBUNG: | Als ehemaliges Pfrundhaus und mit einer bis mindestens ins 16. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte ist das Gebäude bau- und siedlungsgeschichtlich besonders wertvoll und hat trotz Veränderungen seinen historischen Charakter mit entsprechender Bausubstanz erhalten. Der markante Bau prägt massgebend das Ortsbild um den Platz am NW-Ende der Strasse Ryn, den es zur Wyna hin abschliesst. |
SPEZIALINVENTAR: | |
GVL: | 170 (401) |
LAGE:: | 2'657'041 / 1'228'544 |
Quellen
- Wallimann, Josef; Geschichte der Pfarrei St. Stephan Beromünster, 1954
- Kantonales Denkmalverzeichnis
- löffelburg.ch
Galerie
Gabriel Ammon, Luftaufnahme, 2019
Simon Meyer, Südseite, 2016
Franz Troxler, ca. 1920