Peter Kopp
Biografie
Peter Kopp-Weber (18. Februar 1864 in Beromünster bis 24. April 1939 in Reinach). Peter Kopp-Weber war der Sohn des Malermeisters Raphael Kopp-Troxler. Die Familie wohnte im obersten Haus an der Gerbegasse in Beromünster. Nach einer Lehre im Fotoatelier Synnberg in Luzern und nach Wanderjahren, u.a. in Neuenburg und Chambéry, übernahm Peter im Jahr 1888 das Atelier von Josef Fischer in Reinach/AG, im Hause des Notars Wälchli an der Grenze zu Menziken.1 1893 heiratete er Emilie Weber von Menziken. Mit ihr zog er 1897 in das neuerbaute Wohnhaus mit Atelier am Bahnhofplatz in Reinach (heute Tunaustrasse Nr. 14). Peter Kopp war sehr musikalisch, spielte im Stiftsorchester Beromünster Violine und sang im Männerchor Beromünster und später in Reinach.
Arbeitsbereiche
Peter Kopp-Weber war ein begeisterter Fotograf und erhielt an internationalen Ausstellungen zahlreiche Diplome. Von ihm existieren zahlreiche Porträtfotos, aber auch Dorfansichten und Landschaftsbilder. Sehr oft hat er seine ursprüngliche Heimat Beromünster fotografiert, Flecken und Stiftskirche, das Bahnhofgebiet, den Auffahrtsumritt und weitere religiöse und weltliche Feste. Im Auftrag der Familie Pfyffer von Heidegg fotografierte er auch im Schloss Heidegg. Sein Bruder Raphael war Chemiker und forschte auf dem Gebiet der Farbfotografie. Wohl deshalb gibt es von Peter Kopp auch Farbfotos.
Quellen
- Nachruf in: Heimatkunde des Michelsamtes 1940, p. 111
- Verband Aargauer Museen und Sammlungen, Datenbank Industriekultur
1 siehe Datei:Fischer_Josef_Furrer-Schaffhuser_v.jpg von Josef Fischer
Galerie
Stiftskirche Beromünster 1915
Stiftskirche Beromünster, Chorgestühl
Stiftskirche Beromünster, das Heilige Grab 1916
Pfarr- und Stiftskirche Beromünster
Bahnhof Beromünster 1906
Bahnzufahrt Beromünster
Stiftsbezirk Beromünster
Scholbrunnen und Rössli Beromünster
Ruine Oberreinach und Kurhaus Schönheim Hildisrieden
Buchdrucker Josef Huber-Muther, Beromünster (1861-1929)
Buchdrucker Josef Huber-Muther, Beromünster (1861-1929)